"Zum Schwanen" in Schifferstadt am 05.04.2003

Es ist Samstag, der 05.04.03 kurz vor 21:00 Uhr. Der FCK hat nur 1:1 in Bochum gespielt. Das Wetter ist schön, aber ziemlich kalt. NOIZE hat den Saal hergerichtet, die Instrumente gestimmt, die Stimmen geölt........... und wartet...... auf Zuschauer. Immerhin haben sich zu diesem Zeitpunkt ganze drei Zuschauer eingefunden. Spontan wie NOIZE eben ist, lies man nicht den Kopf hängen, fluchte auch nicht, war extrem gut gelaunt........ alles Lüge ! O.K. Wir beschlossen, dass wir zwei Lieder spielen, die Sache abbrechen und so um 22:30 Uhr nach einem gediegenen LeckMichAmArschUndScheissAufDieWelt-Besäufnis völlig abgelutscht ins Bett fallen. Unserem Schicksal ins feuchte Auge blickend starteten wir unser Vorhaben, rechneten allerdings nicht damit, dass dann während dieser zwei Lieder sich der Saal füllte (ca. 30 - 40 Leute) ... Das war fast so wie in einem schlechten, amerikanischen Teeniefilm, wo die Leute draussen auf der Strasse leise die geile Musik aus der Kneipe hören und dann neugierig, vereinzelt, dann immer gesammelter und am Schluss in gar nicht mehr aufzuhaltenen Menschenmassen den Saal stürmten um tierisch zu der geilen Mucke von NOIZE abzurocken - YEAAHHH !!!!!!!
OK, OK......es war nicht ganz so ;-)) Fakt ist allerdings, dass sich das ganze zu einer ziemlich geilen NOIZE-Party entwickelte, die uns (und wie wir den johlenden, headbangenden, naja teilweise auch rumtorkelnden Hardrockern jetzt einfach mal andichten: DENEN AUCH!) - tierisch viel Spass gemacht hat. Unser Motto des Abends: Wenn die schon da sind, geben wir ihnen ordentlich eins auf die Hardrocker-Mütze und aus unserer Sicht war der Gig absolut geil.

Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die edlen Spender die zunächst erkannten, dass die Band den Abend nur mit Alkohol überstand und ständig Jackie-Cola hochreichten, da flutschen die Soli !!. Von hier aus nochmal VIELEN DANK !!

Besonders erwähnen muss man noch den Auftritt des "Tanzbären" (M.M) der mit wackelnden Knien die Bühne erklomm und spontan eine neue Interpretation von "Rebel Yell" zum Besten gab. In unseren Augen künstlerisch wertvoll und abstrakt. Vor allem das "La la la" im Refrain war pure Gänsehaut.